Einladung zu außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. September 2022

Außerordentliche Mitgliederversammlung

des NABU Kreisverbandes Steinfurt e. V.

am 15. September 2022, um 19:30 Uhr

im Bürgerhof Walshagenpark, Lingener Damm 137, 48429 Rheine

 

TOP 1               Tagesordnung

1.1                    Eröffnung, Abstands- und Hygieneregeln, Grußworte

1.2                    Sitzungsordnung

1.3                    Ergänzung / Feststellung der Tagungsordnung / Feststellung der             zeitgerechten Ladung,

1.4                    Antrag auf Ergänzung der Tagesordnung ohne Beschlussfassung

1.5                    Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 28. April 2022 (Tischvorlage / Homepage)

 

TOP 2               Ergänzungsantrag vom 26.11.2021 / Herr Mau / Satzungsänderung

2.1                § 12 Änderung:Trennung des Vorstandsamtes 2. Vorsitzender / GF /  Erweiterung des Vorstandes um eine Person, Neuregelung der Vertretungsberechtigung

TOP 3              Satzungsänderungen

3.1                   § 12       Ergänzung:      §12 Abs. 1 Satz 7 (Beisitzer / Stimmrecht)             

3.2                   § 17       Neu einfügen: §17 Abs. 4 Datenschutzordnung

 

                               

TOP 4                    Wahlen

4.1                          Neuwahlen im Vorstand:

4.2                          Einzelwahl:         2. Vorsitzender und Geschäftsführer

4.3                          Einzelwahl:         LeiterIn der Geschäftsstelle

4.4                          Einzelwahl:         Schatzmeister/in

4.5                          Einzelwahl:         Schriftführer/in

 

TOP 5                    Verschiedenes

 

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Auf der Spur der Fledermäuse

50 Interessierte bei der „Bat Night“

Am Aasee Fledermäuse beobachten und sie per Detektor orten: Gelegenheit dazu gab es bei der „Bat Night“ der Nabu-Ortsgruppe Ibbenbüren. Zur „Bat Night“ am 9. September um 19.30 Uhr begrüßte Axel Kleinmüller von der Nabu-Gruppe Ibbenbüren etwa 50 Naturinteressierte am Parkplatz Ledder Straße. Kleinmüller wurde unterstützt von Wolfgang Stegemann von der Arbeitsgemeinschaft (AG) Fledermausschutz im Kreis Steinfurt und von Norbert Rötker aus der Nabugruppe.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde Wissenswertes zur Lebensweise der heimischen Fledermäuse berichtet. In diesem Zusammenhang wurde der Unterschied zu Flughunden herausgestellt, die eigentümliche Schlafweise und die Jagdweise wurden vorgestellt. Beispielsweise fangen die Hautflügler ihre Beute nicht nur mit dem Maul, sondern nehmen im Flug auch ihre Flughäute zu Hilfe, um die Nahrung ins Maul zu befördern.

Es wurde auch auf die Gefährdung der Fledertiere hingewiesen. Die heimische Fledermauspopulation sei bedroht durch das Insektensterben und den zunehmenden Verlust an Sommer- und Winterquartieren, teilen die Veranstalter mit. Es sei daher wichtig, das Angebot an Pflanzen zu stärken und beim Hausumbau könnten Quartiere vorgesehen werden. Schäden am Haus seien nicht zu erwarten, da Fledermäuse keine Nagezähne haben und kein Nistmaterial eintragen. Nach einer 45-minütigen Vorstellung konnten zum Sonnenuntergang die ersten Großen Abendsegler am Aasee beobachtet werden. Mithilfe von speziellen Fledermausdetektoren wurden die Ultraschall-Laute der Tiere für das menschliche Ohr hörbar gemacht. Außerdem konnten in Wassernähe Zwerg- und Wasserfledermäuse nachgewiesen werden, heißt es in der Mitteilung.

 

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OVG Münster weist Beschwerde der Stadt Greven ab

Das OVG folgte dem Ablenkungsmanöver der Stadt Greven, „sie sei nur Eigentümerin des Grundstücks, auf dem sich die Beachbar befinde, während es noch einen mit ihr nicht identischen Betreiber gebe“, ausdrücklich nicht.

Da der Stadt zudem zweifelsfrei bewusst sei, dass die bauliche Anlage der Beachbar sowie ihre Nebenanlagen einen oder mehrere Verbotstatbestände des Landschaftsplans erfüllten, sei sie als „Träger öffentlicher Verwaltung an Recht und Gesetz“ gebunden und somit „ersichtlich nicht schutzwürdig“.

Daher sei „nicht erkennbar, inwiefern irgendeine weitere illegale Beeinträchtigung des Natur- und Landschaftsschutzes zumutbar sein sollte.“

Weiter sei „nicht ersichtlich, weshalb das vom Antragsteller vertretene öffentliche Interesse des Natur- und Landschaftsschutzes deshalb zurücktreten sollte, weil es in der Vergangenheit nicht durchgesetzt worden ist.“

Im Übrigen sei „nun durch die nicht zustande gekommene naturschutzrechtliche Befreiung und die Erkenntnis, auch mit einer Änderung des Landschaftsplans könne die Beachbar nicht legalisiert werden, […] die Illegalität des weiteren Betriebs der Beachbar offenkundig“.

 

Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

Die Beigeladene trägt die Kosten des Beschwerde-Verfahrens.

Dieser Beschluss ist unanfechtbar.

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NABU-OG-Ibbenbüren freut sich über Sachspenden

Hilfe für Arbeiten am Rückhaltebecken

In den letzten Monaten haben Firmen und Privatleute der NABU-Ortsgruppe Ibbenbüren mit Lieferungen von Steinen in unterschiedlichen Größen und Erde für eine Blühwiese als Nahrungsquelle für Insekten kräftig unter die Arme gegriffen. Am Montag informierten am Regenrückhaltebecken im Gewerbegebiet Süd die Nabu-Teamsprecher Reinhard Mau und Josef Püttschneider die Spender Birgit Woitzel vom Abbruchunternehmen Woitzel, Andre Menger vom Steinbruch Westermann, Thorsten Schwabe von der Firma Natursteinbetriebe Friedhelm Schwabe und Barbara Piegsa (Spende für den Blühstreifen) über die Verwendung. Das Gesamtvolumen betrage etwa 7600 Euro, erklärte Mau.

Bildunterschrift: Reinhard Mau (r.) und Josef Püttchneider (3.v.l.) von der NABU-Ortsgruppe Ibbenbüren dankten den Spendern Barbara Piegsa, Thorten Schwabe, Birgit Woitzel und Andre Menger (v.l.) für die Unterstützung.

Über 30 Tonnen wiegen Sitzsteine und Schotter, die eine Steinplattenfläche einrahmen. Dort soll künftig temporär ein Pavillon aufgestellt werden. Geplant sind Lehrveranstaltungen für Seniorengruppen, Schulen und Kindergärten zu umweltrelevanten Themen. Ein Kräuterbeet dafür ist schon vorhanden. Schmale Wege führen durch das Gelände. Das nächste Projekt ist das Anlegen einer Kiesfläche als Nistgebiet für den Flussregenpfeifer, der an der Wasserfläche gesichtet wurde.

Begonnen wurde die Kartierung von Pflanzen und Tieren.

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Da passiert einiges Neues

Spenden für Regenrückhaltebecken im Gewerbegebiet Süd

Am Regenrückhaltebecken im Gewerbegebiet Süd hat die Natur Vorrang. Mitglieder der Ortsgruppe Ibbenbüren des Naturschutzbundes (NABU) haben in den letzten Monaten jedoch auch Möglichkeiten für Treffen mit Schulklassen oder Kindergartengruppen geschaffen. Eine Pflasterfläche wird gerade angelegt, um dort einen Pavillon aufzustellen.

Damit diese Idee in die Tat umgesetzt werden kann, spendete André Mattai 500 Euro. Er hatte im Gespräch mit Reinhard Mau von dem Vorhaben erfahren. „Dass demnächst Kinder direkt in der Natur die Tätigkeit des NABU bewundern können, freut mich sehr“, betonte er während eines Arbeitseinsatzes am Mittwoch. Natur- und Tierschutz lägen ihm sehr am Herzen. Er gehe davon aus, dass dort noch viel Positives passieren werde – eventuell auch in Kooperation mit dem Restaurant „Meteora am See“ neben dem Kloster Gravenhorst.

Philipp Wittmann, Chef der Gärtnerei in Püsselbüren, hatte als Spende Paletten mit winterharten Stauden und Kräutern im Wert von etwa 500 Euro mitgebracht.

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Kröten wollen ins Freibad

Nach langer Zeit hat die Gruppe NABU Neuenkirchen/Wettringen in der Februar-Sitzung beschlossen, wieder eine Aktion zu machen. Schon im Vorjahr war im Gespräch einen Krötenschutzzaun „In der Helle“ am Offlumer See zu instalieren, da hier schon oft veränderte Amphibien zur Wandersaison derselben beobachtet wurden. Die Straße wird flankiert von Wald und dem Offlumer See sowie dem Badesee vom Freibad. In Rekordzeit wurden unter Mithilfe des NABU Kreisverbandes Fördermittel für den Amphibienzaun beim Kreis Steinfurt beantragt. Innerhalb von 14 Tagen wurden der Zuschuss bewilligt, die Bestellung aufgegeben und geliefert.

So konnte rechtzeitig am 26.2.2022 der Zaun von 8 Gruppenmitgliedern aufgestellt werden.

Am Anfang war trotz Recherche nicht klar, ob die Tiere vom Freibad zum Offlumer See  wollen,

oder halt umgekehrt....

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Paradies für den Zitronenfalter

NABU zeichnet Norbert und Petra Rötker aus

Norbert und Petra Rötker haben einen schmetterlingsfreundlichen Garten. Das hat ihnen jetzt auch der Naturschutzbund bestätigt. Die Ibbenbürener wollen mit ihrem Garten zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Um die Fluginsekten wie Wild- und Honigbienen, das Tagpfauenauge oder den Zitronenfalter ist es schlecht bestellt. Seit 1989 hat sich die Masse an Fluginsekten in Nordrhein-Westfalen um 80 Prozent reduziert. Das zeigen Untersuchungen des Naturschutzbundes (NABU). Als Zyniker könnte man sich freuen: Im Sommer bleibt die Heckscheibe des eigenen Autos sauber. Und die Kuchentafel kann ohne ungebetene Gäste im Freien stattfinden. Norbert und Petra Rötker aus Ibbenbüren sehen das anders. Für ihren heimischen Garten sind sie jetzt vom Naturschutzbund ausgezeichnet worden. Ihr Garten ist somit nicht nur „ausgezeichnet“, sondern vor allem „schmetterlingsfreundlich“. Kerstin Panhoff übernahm als Vorsitzende des NABU im Kreis Steinfurt die Ehrung.

Das Prädikat „schmetterlingsfreundlich“ kann jeder Garten bekommen – ob in privatem oder Vereinsbesitz, ob Eigentum oder Pacht. Der Garten muss lediglich so gestaltet sein, dass er zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Insektenschutz beiträgt. Das Areal der Eheleute Rötker am Püsselbürener Damm zieht Kerstin Panhoff an diesem Nachmittag schnell in seinen Bann. „So ein schöner Garten ist immer zugleich auch ein sehr meditativer Ort“, sagt sie. Ein Streifzug durch den Garten mit ihr und Norbert Rötker kommt einem Crashkurs in Sachen Biodiversität und Gartenarchitektur gleich. Inmitten des Areals erhebt sich eine fast mannshohe, verblühte Wilde Karde.

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