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Paradies für den Zitronenfalter
NABU zeichnet Norbert und Petra Rötker aus
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Norbert Rötker und Kerstin Panhoff erklären anhand dieser Pflanze, wie wichtig es ist, beim Thema Insektenschutz mit bedacht zu gärtnern. „Im Sommer ist die Wilde Karde eine Nektarquelle für Schmetterlinge und Hummeln. Außerhalb ihrer Blütezeit können Vögel wie Stieglitz oder Distelfink die Samen verzehren“, erklärt Norbert Rötker. Die Distel herauszureißen wäre also fatal. „Man kann sich freuen, wenn man sie im Garten hat“, meint Panhoff. Ein Garten wie der von Norbert und Petra Rötker ist mit einer Totholzhecke, kleinen Steinhaufen, natürlichen Insektenhotels für Wildbienen, Nistkästen und unzähligen Wildblumen zugleich ein natürlicher Anziehungspunkt für Vögel. „Viele Menschen vergessen, dass Vögel ihre Nachkommen nur mit Insekten füttern. Es reicht also nicht aus, etwas Vogelfutter zu streuen“, sagt Kerstin Panhoff. Ob er denn von seinen Nachbarn oder Bekannten für seinen Öko-Garten belächelt werde, möchte Kerstin Panhoff gegen Ende noch von Norbert Rötker wissen.
Hin und wieder werfe mal ein Radfahrer oder ein Fußgänger von der Straße einen Blick hinein und schüttle mit dem Kopf, sagt Norbert Rötker. Aber das störe ihn schon lange nicht mehr. Sein Garten biete ihm schließlich die nötige Erholung von einem aufreibenden Job.
Grundvoraussetzungen für einen schmetterlingsfreundlichen Garten:
- Gärtnern ohne Gift
- Schotterflächen vermeiden
- Heimische Wildpflanzen
- „wilde Ecken“
- Keine durchgehende Beleuchtung nachts
- Winterquartiere für Schmetterlinge
Bericht und Foto: IVZ-online