Termine und Aktivitäten
Termine
Hier kannst du die geplanten aktuellen und kommenden Termine des NABU Rheine finden (Bitte auf Grafik klicken für PDF-Download):
Der Terminkalender stellt einen Entwurf dar. Kurzfristige Änderungen sind im Einzelfall möglich. Für eine Absicherung und Fragen steht Frank Gerdes (frank.gerdes@nabu-kv-st.de) als Ansprechpartner zur Verfügung.
Natur(schutz) hautnah für Groß und Klein
Familientauglicher Einsatz beim Heimathaus Hovesaat
Am Samstag, den 05.10.24 lädt der NABU Rheine Groß und Klein zu einem naturkundlichen Pflegeeinsatz auf der Streuobstwiesenfläche beim Heimathaus Hovesaat (Hengemühlenweg 19, 48432 Rheine) ein.
Die zweimal jährlich stattfindende Aktion ist Teil eines Pflege- und Entwicklungskonzepts der aktiven Naturschützer, um die Wiese naturschutzfachlich zu optimieren. Ziel ist es unter anderem, die Wiese über die Jahre auszumagern. Dadurch kann sich eine artenreichere Pflanzen- und Tiergesellschaft auf der Fläche entwickeln.
Bei dem Arbeitseinsatz wird abgemähtes Grün zusammengeharkt. Start ist vormittags ab 9:15 Uhr. Gegen Mittag ist das Abharken erledigt. Auch Nichtmitglieder des NABU sind herzlich eingeladen. Notwendige Gerätschaften werden gestellt. Je nach Witterung sind wetterfeste Outdoorbekleidung und ein festes Schuhwerk, ggf. bei Nässe Stiefel und für’s Anpacken Handschuhe zu empfehlen.
Jedes Jahr vermittelt der NABU Rheine anhand der Pflegeeinsätze Wissenswertes über praktische Lebensraumpflege sowie über Tier- und Pflanzenarten und deren Schutzmöglichkeiten.
Dass die Arbeit der Naturschützer Früchte trägt, zeigen nicht nur die vitalen Obstbäume auf der Fläche. Auch die erlebbare Idylle vor Ort und inzwischen vielfältige Artennachweise zeigen den Erfolg der seit 2017 erfolgenden Betreuung durch den NABU Rheine. Zauneidechse (Fotonachweis), Trauerschnäpper (Sichtung), Gebirgsstelze (Brut am Wasserauslauf), Rotdrossel (Sichtung), Uhu (Federfund) und Schleiereule (Gewöllfunde) sind nur einige der schon entdeckten Arten.
Monatstreffen
In der Regel jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr trifft sich der NABU Rheine zu einem Monatstreffen im Alten Gasthaus Delsen, bei dem vom Schüler bis zum Oldie alle willkommen sind.
In lockerer Runde werden Themen rund um die Natur und den Naturschutz vor Ort besprochen. Ab und zu finden bei dieser Gelegenheit auch Vorträge und regelmäßig auch Aktionen statt. In der örtlichen Presse werden die Termine angekündigt.
Interessierte Naturfreunde sind zu den Monatstreffen wie auch bei Aktivitäten gerne willkommen!
Unsere Gruppe der Aktiven besteht aus Jung und Alt. Möglichkeiten mal reinzuschnuppern oder sich auch dauerhaft einzubringen gibt es viele.
Das nächste Treffen findet am Freitag, den 5. Mai 2023 statt. Sei gern dabei! Wir freuen uns!
Weg vom Schotterbeet - Hin zur Vielfalt!
Der NABU Rheine möchte aufzeigen, dass es auch anders geht!
Die Modeerscheinung "Schottergarten", oft kombiniert mit ebenso lieblosen EInfriedungen (meist Lamellen-Stabgitterzaun, grau-steriler Gabionenwand, artenarmem Kirschloorbeer oder exotischem Thuja-Grün) wird vom NABU Rheine als sehr problematisch eingestuft.
Die negativen Auswirkungen solcher Gärten sind vielfältig:
So bewirken sie
- durch ihre aufheizenden Steine, fehlende Vegetation und dem beinträchtigten Wasserspeicher "Boden" eine Verschlechterung des örtlichen (Micro-) Klimas,
- dass viele gartenbewohnende Tiere immer weniger dieses nicht unbedeutenden Lebensraums und damit verbunden keine ausreichenden Nahrungs- und Versteckangebote mehr finden
- dass Boden beansprucht und mit Vlies abgedeckt seine Funktionen (Wasseraufnahme,-speicherung, Bodenleben) nicht mehr aufrecht halten kann,
- dass das örtliche Erscheinungsbildes sich wandelt. Ehemals lebendig begrünte Straßenzügen werden zu monotonen, wenig einladenden Steinwüsten, die auch Kindern nichts mehr zu bieten haben.
Die mit den Kies- und Schotterbeeten erhoffte Arbeitsersparnis bei der Gartenarbeit trifft dabei höchstens für das erste Jahr zu.
Danach lässt sich die übertriebene Ordnungsliebe wohl nur mit schwierigem Jäten, Feuer- oder Gifteinsatz erreichen. In den Steinen sammelt sich nach ein bis zwei Jahren genügend organisches Material durch WIndverwehung, Laubfall oder Flugsande, so dass anspruchslosen Wildkräutern dieses Milieu reicht, um selbst auf der Folie (damit letzlich Plastikmüll) Fuß fassen zu können.
Ein Umdenken ist aus Sicht des Naturschutzes bei dem aktuellen Ausmaß dieser Fehlentwicklung dringend angesagt. Der Wert grüner, vielfältiger und lebendiger Gärten sollte wieder erkannt werden. Das aktuelle Plakat des NABU Rheine gibt hierzu Denkanstöße.
von NABU Rheine
Die „Schlauen Füchse“ bauen Nisthilfen für ein Wildbienenhotel
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von Reinhard Mau
Naturkundliche Wanderung mit dem Naturschutzbund Rheine
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