Treffen und Aktivitäten
!! Hinweis !!
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage und den steigenden Infektionszahlen setzt der NABU Rheine vorerst seine Treffen und Aktivitäten aus. Das für den 6. November vorgesehene Monatstreffen und die für den 14.11. vorgesehene Nistkastenreinigung fallen aus bzw. müssen verschoben werden.
Der NABU Rheine bereitet jedoch in der Hoffnung auf Besserung im Jahr 2021 die Terminplanung für das kommende Jahr vor und informiert sobald die Terminplanung steht.
Weg vom Schotterbeet - Hin zur Vielfalt!
Der NABU Rheine möchte aufzeigen, dass es auch anders geht!
Die Modeerscheinung "Schottergarten", oft kombiniert mit ebenso lieblosen EInfriedungen (meist Lamellen-Stabgitterzaun, grau-steriler Gabionenwand, artenarmem Kirschloorbeer oder exotischem Thuja-Grün) wird vom NABU Rheine als sehr problematisch eingestuft.
Die negativen Auswirkungen solcher Gärten sind vielfältig:
So bewirken sie
- durch ihre aufheizenden Steine, fehlende Vegetation und dem beinträchtigten Wasserspeicher "Boden" eine Verschlechterung des örtlichen (Micro-) Klimas,
- dass viele gartenbewohnende Tiere immer weniger dieses nicht unbedeutenden Lebensraums und damit verbunden keine ausreichenden Nahrungs- und Versteckangebote mehr finden
- dass Boden beansprucht und mit Vlies abgedeckt seine Funktionen (Wasseraufnahme,-speicherung, Bodenleben) nicht mehr aufrecht halten kann,
- dass das örtliche Erscheinungsbildes sich wandelt. Ehemals lebendig begrünte Straßenzügen werden zu monotonen, wenig einladenden Steinwüsten, die auch Kindern nichts mehr zu bieten haben.
Die mit den Kies- und Schotterbeeten erhoffte Arbeitsersparnis bei der Gartenarbeit trifft dabei höchstens für das erste Jahr zu.
Danach lässt sich die übertriebene Ordnungsliebe wohl nur mit schwierigem Jäten, Feuer- oder Gifteinsatz erreichen. In den Steinen sammelt sich nach ein bis zwei Jahren genügend organisches Material durch WIndverwehung, Laubfall oder Flugsande, so dass anspruchslosen Wildkräutern dieses Milieu reicht, um selbst auf der Folie (damit letzlich Plastikmüll) Fuß fassen zu können.
Ein Umdenken ist aus Sicht des Naturschutzes bei dem aktuellen Ausmaß dieser Fehlentwicklung dringend angesagt. Der Wert grüner, vielfältiger und lebendiger Gärten sollte wieder erkannt werden. Das aktuelle Plakat des NABU Rheine gibt hierzu Denkanstöße.
von NABU Rheine
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Volksinitiative Artenvielfalt NRW
