Naturschutzjugend digital

Kreisweite Mitmach-Aktionen

 

Für alle Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Familien stellt der NABU Kreisverband Steinfurt digitale Angebote, Wettbewerbe und Aktionen ab sofort auf der Homepage bereit.

Mitmachen können alle NABU-Kids, Naturbegeisterte, Umwelt- und Klimaschützer aus allen Orten des Kreises.

 

Der NABU freut sich über das enorme Engagement der Gruppenleiterinnen der Kinder- und Jugendgruppen im gesamten Kreisgebiet. Mit dem digitalen Angebot können nicht nur die NABU-Kids der Naturschutzjugend (NAJU) trotz „Corona“ ihre Gruppenstunden aufrechterhalten, sondern es bietet auch interessierten Kindern, Jugendlichen und Familien außerhalb der Gruppen die Möglichkeit, aktiv zu werden und nachhaltig etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun.

Die Mitmach-Aktionen finden Sie unter der Rubrik NAJU Naturschutzjugend.

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Info: JHV 2021

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,

coronabedingt haben wir in diesem Jahr fast alle Termine und Veranstaltungen absagen müssen. Auch eine Mitgliederversammlung war nicht möglich. Vorstand- und Verbandausschuss- Sitzungen finden kaum noch statt, die Absprachen erfolgen telefonisch oder per Mail im Umlaufverfahren. Aktuell ist nicht erkennbar, ob wir die Mitgliederversammlung 2021 wie geplant durchführen können.

Gem. §10 Abs. 4 unserer Satzung findet auf Beschluss des Verbandsauschusses eine Mitgliederversammlung jährlich statt. In Vorbereitung der kommenden Mitgliederversammlung wurden die entsprechenden Beschlüsse bereits gefasst, eine Tagesordnung verabschiedet- und als Versammlungstermin der 22. April 2021 festgelegt.
Wie gestaltet sich die Situation, wenn auch im kommenden Jahr wiederholt die Durchführung einer physischen Mitgliederversammlung nicht möglich sein wird?

Die Durchführung einer virtuellen Mitgliederversammlung mit über 4.200 Mitgliedern (Stand 01. November 2020) und dem Ziel nicht anfechtbarer Beschlüsse ist weder technisch noch logistisch leistbar. Da aktuell keine unaufschiebbaren Entscheidungen anstehen, entsteht unter Berücksichtigung der u.a. Normierungen kein unmittelbarer Handlungsdruck.

Der Gesetzgeber hat auf die durch die COVID-19 bedingten Auswirkungen reagiert und für Vereine und Verbände das „COVID- 19 Abmilderungsgesetz“ (COVMG) verabschiedet.
Gem. Art. 2 § 5 Abs. 1 des COVMG bleiben die Vorstände so lange im Amt, bis ein neuer Vorstand gewählt wurde. Diese auch mit unserer Satzung zu vereinbarende Regelung gilt bis zum Jahresende 2020.
Das Bundesjustizministerium arbeitet aktuell daran, die Regelung bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern. Unter der Voraussetzung der angekündigten Verlängerung des COVMG, kann der aktuelle Vorstand des NABU KV Steinfurt auch im kommenden Jahr bis zur Mitgliederversammlung – oder im coronabedingten Bedarfsfall darüber hinaus in der Verantwortung verbleiben. Die Vorlage der Rechenschaftsberichte wird dann getrennt nach den Geschäftsjahren in der nächstmöglichen Mitgliederversammlung erfolgen.

In der nächsten Ausgabe unserer „NATURZEIT“ finden Sie die Einladung mit Tagesordnung zur Mitgliederversammlung 2021. Zudem wird zeitgerecht auch noch einmal in der Tagespresse eingeladen / oder abgesagt werden. 
Aktuelle Informationen werden Sie weiterhin hier auf unserer Homepage finden.

Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit.

Herzliche Grüße

Kerstin Panhoff


1. Vorsitzende

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Nabu zeichnet Kindergarten St. Bonifatius aus

Besondere Auszeichnung für Freunde der Schmetterlinge

Eine besondere Auszeichnung hat der St.-Bonifatius-Kindergarten in Birgte in dieser Woche erhalten. Der Landesverband des Naturschutzbundes (kurz: Nabu, 100.000 Mitglieder) bedankt sich bei den Kindern und ihren Erzieherinnen für deren außerordentlichen Einsatz beim Anlegen und Pflegen eines schmetterlingsfreundlichen Gartens.

Damit haben sie Lebensraum und Nahrungsgrundlage für Insekten und insbesondere für Schmetterlinge geschaffen, heißt es auf der Urkunde, die die Nabu-Kreisvorsitzende Kerstin Panhoff stellvertretend für den Landesverband an Kita-Leiterin Franziska Skalecki überreichte.

Zudem gab es eine Plakette und kindgerechtes Lehrmaterial über Pflanzen, Schmetterlinge, Bienen und viele andere Tiere und Vögel. „Wir freuen uns riesig, damit haben wir nicht gerechnet“, sagte die Kita-Leiterin. Die Einrichtung am Riehenweg hat schon länger Umwelt und Natur als pädagogischen Schwerpunkt. Der Preisverleihung vorausgegangen ist ein einjähriges Klima- und Umweltprojekt, erklärte Franziska Skalecki.

„Was können wir tun für Bienen und Insekten?“

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NABU NRW tagte in Dortmund und wählte neuen Landesvorstand

NRW Naturschutzpolitik neu ausrichten

PRESSEMITTEILUNG NABU NRW | Nr. 56/20 | 19.09.2020

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Düsseldorf/Dortmund – Rund 130 Delegierte aus 52 nordrhein-westfälischen Kreis- und Stadtverbänden des NABU NRW trafen sich heute in Dortmund zur jährlichen Landesvertreterversammlung und wählten den neuen Landesvorstand. Der für 3 Jahre gewählte, nun wieder 16-köpfige Vorstand versicherte, “sich weiterhin mit aller Kraft und Leidenschaft für mehr lebendige Vielfalt in Wäldern und Mooren, auf Äckern, Wiesen und Weiden in Nordrhein-Westfalen einzusetzen und im Dialog mit allen Interessengruppen das Erreichen wirklich nachhaltiger Umwelt- und Klimaschutzziele in Nordrhein-Westfalen voranzutreiben“. Dazu gehöre auch, den NABU NRW weiter zu stärken. Denn nur mit einem mitgliederstarken Naturschutzverband seien die aktuellen Herausforderungen und notwendigen Veränderungen zu erreichen.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Birgit Beckers als dritte stellvertretende Vorsitzende sowie Dr. Achim Winkler, Ralf Pohlmeier, Otmar Lüke, Reinhard Schaek, und Dr. Anna von Mikecz als Beisitzer*in. Wolfgang Sternberg löste den langjährigen Schatzmeister Harald Kloetsch in seinem Amt ab. Als Jugendsprecher wurde der NAJU-Vorsitzende Lukas Stemper bestätigt. Zuvor wurde Heinz Kowalski, selbst von 1988 bis 1992 Vorsitzender des NABU NRW, von den Delegierten für sein außerordentliches Engagement geehrt und aus dem Vorstand verabschiedet.

Seit 50 Jahren ehrenamtlich im Vogelschutz aktiv, davon seit 1992 bis heute stellvertretender Vorsitzender des NABU NRW, hat Heinz Kowalski die Entwicklungen des Natur- und Artenschutzes in Nordrhein-Westfalen von den Anfängen in den 80er Jahren bis heute mit verfolgt und dabei den Werdegang des NABU NRW maßgeblich mit erlebt und gestaltet. Zu seinen größten Erfolgen zählt sicherlich das Konzept der Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen mit auf den Weg gebracht zu haben. Kowalski: „ Wir haben als NABU in der Vergangenheit manches bewirken können. Ohne uns sähe es für die Natur in Nordrhein-Westfalen noch deutlich schlechter aus. Doch darauf ausruhen können wir uns leider nicht. Im Gegenteil, der Klimawandel und das Artensterben verlangen heute einen weitaus größeren Einsatz aller gesellschaftlichen Gruppen, als wir uns das vor 50 Jahren hätten träumen lassen, wollen wir Klimawandel und Artensterben noch stoppen oder zumindest abmildern.“

„Bei der Erreichung dieser Ziele ist der NABU als Stimme für die Natur auf einen starken Rückhalt aus der Bevölkerung angewiesen“, erklärte dann auch Dr. Heide Naderer, seit einem Jahr Vorsitzende des NABU NRW, in ihrem ersten Tätigkeitsbericht. Dies gelte insbesondere auch für die Volksinitiative Artenvielfalt NRW, die der NABU gemeinsam mit dem BUND und der LNU Ende Juli in Nordrhein-Westfalen gestartet habe. Ohne die zahlreichen Aktiven, die trotz schwieriger Bedingungen vor Ort, Unterschriften sammeln und der Unterstützung aus der Bevölkerung sei eine solche Initiative nicht zu stemmen.

Seit knapp zwei Monaten laufe die Volksinitiative nun. Die Zahl der Unterstützer sei mittlerweile auf rund 60 angestiegen, Unterschriftenlisten kommen mittlerweile kiloweise in der NABU-Landesgeschäftsstelle an, die Zahl der Sammelstellen im Land ist auf über 100 angewachsen. „Wir können durchaus von einem gelungenen Start sprechen“, zog Naderer eine erste vorsichtige Bilanz. „Mit uns fordern viele Menschen im Land konkrete Verbesserungen im Natur-, Arten und Klimaschutz in NRW. Vier Jahre Stillstand und Rückschritt sind mehr als genug. Die Landesregierung muss endlich eine verantwortliche Politik umzusetzen, die auch ökologische Belange berücksichtigt.“

Auch verbandsintern gab es einige Erfolge zu vermelden: Der NABU NRW konnte seine Mitgliederzahl im laufenden Jahr bereits auf über 105.000 Mitglieder steigern. Anfang des Jahres hatte der NABU NRW noch sein 100.000stes Mitglied begrüßt. „Wir hatten uns für dieses Jahr vorgenommen, diese Marke zu knacken, um mit der Kraft unserer Mitglieder dem Naturschutz in NRW noch mehr Gewicht zu verleihen. Dass dies schon zu Beginn des Jahres gelingen würde, damit haben wir nicht gerechnet. Und dieser Trend hält unvermindert an“, freute sich Bernhard Kamp, Geschäftsführer des NABU NRW. Das kontinuierliche Mitgliederwachstum sorge zudem für stabile Finanzen.

Erfreulich ist auch die Entwicklung der NABU-Stiftung Naturerbe NRW verlaufen. So wuchs das Vermögen zum Jahresende 2019 auf fast zwei Millionen Euro an. Aus den erwirtschafteten Erträgen flossen über 25.000 Euro als Förderleistung in Projekte des Natur- und Umweltschutzes. Mit der Förderung zahlreicher Natur- und Artenschutzmaßnahmen, wie dem Projekt "Zeit der Schmetterlinge" oder dem Kauf von schutzwürdigen Flächen leistet die NABU-Stiftung Naturerbe NRW einen stetig wachsenden Beitrag für den Naturschutz in NRW. Unter dem Dach der 2004 gegründeten Stiftung befinden sich aktuell 32 regionale und thematische Stiftungsfonds

 

 

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Streuobstweise und Lehrgarten

Ein Projekt in Hörstel-Riesenbeck

 

Worum geht es in diesem Projekt?

Bei unserem Projekt handelt es sich um die Erstellung eines ca. 1.400 qm großen Lehr­gartens in Kombination mit einer großen Streuobstwiese direkt am Hof Lammers in Hörstel-Riesenbeck. Seit etwa eineinhalb Jahren agiert unter dem Dach des Heimatvereins Riesenbeck die „Streuobstwiesengruppe“, der interessierte und aktive Bürger und Fachleute aus verschiedenen Bereichen und besonders auch die Vertreter der Grundschulen und Kindergärten angehören. Die Streuobstwiese selbst ist bereits für die Anpflanzung von alten Obstsorten im Herbst angelegt.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Unsere Ziele sind die Förderung der Ökologie, der Nachhaltigkeit, der Artenvielfalt und des Umweltbewusstseins in unserer Heimat. Der Lehrgarten dient als „Grünes Klassenzim­mer“. Hier sollen unsere Ziele mit Hilfe pädagogischer Konzepte Schul- und Kindergarten­kindern nahegebracht werden.

Als Leuchtturmprojekt soll es Vorbild sein zur Schaffung weiterer Biotope und Inseln für den Schutz unserer Natur und Umwelt und das Wissen dazu fördern. Als außerschulischer Lernstandort mit Flachgewässer, Steinnischen, Blühflächen, Gemüsebeeten, Naschhe­cken, Obstgehölzen und vielem mehr, ist der Lehrgarten ein Begegnungsraum für Naturin­teressierte. Er soll zum Mitmachen anregen, um auch im privaten Garten Artenvielfalt und ökologisches Gärtnern umzusetzen. Gleichzeitig bietet dieses Projekt die Stärkung des In­teresses unserer Mitmenschen an unserer Heimat und der Wertschätzung unserer Regi­on.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Gerade die Kombination des Lehrgartens mit einer Streuobstwiese bietet etwas Außergewöhnliches in unserer Gegend. Durch Ausprobieren und Beobachten werden die Kinder sensibilisiert, Verantwortung für unsere Natur und Umwelt zu übernehmen. Sie er­halten die Möglichkeit Beete anzulegen, zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten. Wir sind si­cher, dass unser Projekt unseren Lebensraum und viele soziale Strukturen positiv beein­flusst. Das Miteinander erhält eine besondere Bedeutung. Für die Erstellung und Erhaltung des Lehrgartens sind umfangreiche Freiwilligeneinsätze erforderlich, daher ist unser Pro­jekt außerdem ein gutes Beispiel für ehrenamtliches Engagement.

 

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir haben mit unserem Projekt überzeugt und erhalten eine LEADER-Förderung über den LAG Steinfurter Land e.V. in Höhe von 65 %. Dazu muss aber der Nachweis erbracht wer­den, dass die fehlenden 35 % der Kosten z. B. über Eigenleistungen und Spendengelder erzielt werden. Freundlicherweise übernimmt die Stadt Hörstel davon 10 %. Die restlichen 25 % belaufen sich auf etwa 25.000 EUR. Das heißt, jeder Euro ist wichtig und jeder EUR, den Sie spenden, bringt uns 3 EUR aus der LEADER-Förderung. Die Geldeinnahmen wer­den ausnahmslos für die Erstellung des Lehrgartens eingesetzt.

Wer steht hinter dem Projekt?

Heimatverein Riesenbeck - Arbeitskreis Denkmal-, Natur- und Landschaftspflege
Ansprechpartner:
Stephan Beermann - Tel. 0151 28346805
Maria und Klaus Lustig - Tel. 05454 7576

Eduard Runde - Tel. 0151 19684231 

 

www.wiesen-wunder.de

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„Insekten retten - Artenschwund stoppen“

NRW-Naturschutzverbände starten Volksinitiative

Düsseldorf - Mit einer Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf haben die drei großen NRW-Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) heute den Startschuss für die landesweite Volksinitiative Artenvielfalt gegeben. Unter dem Motto „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ sollen in den nächsten Monaten mindestens 66.000 Unterschriften gesammelt werden. Dann muss sich der NRW-Landtag mit der Volksinitiative beschäftigen. In acht zentralen Handlungsfeldern fordern die Naturschützer einen deutlichen Politikwechsel.

 

„Wir wollen mit der Volksinitiative ein eindeutiges Signal für mehr Artenvielfalt auf dem Land und in unseren Städten geben“, sagte die NABU-Landesvorsitzende Dr. Heide Naderer zum Auftakt. „Dabei appellieren wir an alle Bürgerinnen und Bürger, sich mit ihrer Unterschrift für ein lebenswertes Nordrhein-Westfalen einzusetzen und so ein deutliches Signal für notwendige Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt an die Landesregierung zu senden.“

 

Ursprünglich sollte die Volksinitiative bereits im April starten. Corona-bedingt hatten die Verbände den Start verschoben. „Inzwischen sind 45 Prozent der Arten in NRW bedroht. Der dramatische Rückgang vieler Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten duldet keinen Aufschub mehr“, so Naderer. „Wir gehen trotz Corona jetzt bewusst raus auf die Straßen und Marktplätze um Unterschriften zu sammeln. Dabei werden wir alle Hygieneregeln beachten.“

 

Konkret fordern die Verbände einen Stopp des Flächenfraßes, mehr Waldflächen ohne Nutzung, die Ausweitung des Biotopverbundes und die Ausweisung eines Nationalparks Senne. Auch müssten der ökologische Landbau deutlich ausgeweitet, ein Verbot chemisch-synthetischer Pestizide in Naturschutzgebieten durchgesetzt sowie Gewässer und Auen wirksam geschützt werden.

 

„In allen diesen Politikfeldern sehen wir Stillstand oder Rückschritte“, kritisierte der BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht. „Wir können nicht erkennen, dass die Landesregierung gewillt ist, dem dramatischen Verlust an biologischer Vielfalt konsequent zu begegnen.“ Vereinzelte Förderprogramme ersetzten keine Strategie, und ansonsten werde dem Credo, die Wirtschaft zu ‚entfesseln‘, alles untergeordnet. „Damit zerstört die Landesregierung die natürlichen Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel.“

 

Der Natur- und Artenschutz müsse aber nicht nur auf dem Land, sondern auch in der Stadt gestärkt werden. Die Landesregierung sei gefordert, dafür den ordnungsrechtlichen Rahmen zu setzen. Die Verbände fordern so zum Beispiel klare landesrechtliche Vorgaben etwa zur Eindämmung der Lichtverschmutzung und ein Verbot so genannter Schottergärten. Umgesetzt werden müssten die Maßnahmen dann allerdings in den Städten und Gemeinden.

 

„Mit der Volksinitiative Artenvielfalt wollen wir uns bewusst im Kommunalwahlkampf bemerkbar machen“, sagte der LNU-Landesvorsitzende Mark vom Hofe. „Auch vor Ort muss sich die Politik daran messen lassen, was sie für lebenswerte Städte und Gemeinden tut. Hier geht der Artenschutz Hand in Hand mit dem Klimaschutz. Denn mit mehr Natur in der Stadt können wir auch wirksam dem Klimawandel begegnen.“

 

Um die Forderungen der Volksinitiative Artenvielfalt NRW zum Thema im Landtag zu machen müssen mindestens 0,5 Prozent der Stimmberechtigten (ab 18 Jahren) in Nordrhein-Westfalen unterschreiben. Gültig sind nur manuelle Unterschriften auf dem offiziellen Unterschriftenbogen. Das Stimmrecht aller Unterzeichnenden müssen sich die Initiatoren der Volksinitiative von der jeweiligen Gemeinde der Hauptwohnung bestätigen lassen.

 

Mehr Informationen: www.artenvielfalt-nrw.de. Dort finden Sie alle Forderungen, die Unterschriftenbögen und weiteres Kampagnenmaterial.

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